"Ouille Ouille Ouille” - Achtung, nicht zu verwechseln mit dem Demo "Ouille Ouille" – ist die aktuellste Veröffentlichung der Lausanner. Es wird aggressiver und metzelnder Grindcore mit Todesblei vermischt. Vorgetragen mit Hochgeschwindigkeitsgebolze oder in schleppendem Groove. Gerbophilia zeigen sich experimentierfreudig, unternehmen einen ironischen Ausflug über die technoide Grenzen und versuchen sich an einem Chanson. Das Quintett zeigt keine Skrupel und wagt es sogar, das berühmte Riff vom Survivors Kassenschlager "Eye of the Tiger" (bekannt aus dem Film "Rocky III") in grindiger Manier durch den Fleischwolf zu drehen. Im Gegensatz zu "Vomicide Volontair" kann man hier durchaus von einer gelungenen und beinahe druckvollen Klangqualität sprechen. Der Kreischgesang von Emeli fällt auch auf diesem Siebenzöller leider kaum ins Gewicht. Wirklich schade, dass man diese Besonderheit nicht besser auszuschlachten vermag.
Die abgefahrene Kapelle zeigt sich von einer spassigen und kreativen Seite. Grundsätzlich vermisse ich aber einen roten Faden, der durch die sieben Lieder führt. So bleibt schlussendlich leider doch ein zwiespältiger Nachgeschmack übrig. Auf dem schützenden Deckblatt mit den abgebildeten Persönlichkeiten steht noch etwas von "Bonus Video". Falls jemand herausgefunden hat, in welchem Typ von Abspielgerät man diese Vinylscheibe stecken muss, um dieses zu sehen, wäre ich froh, er würde es mir verraten. Ich rätsle nämlich noch heute…
Albuminfo
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Punkte |
3/5 |
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Label |
Blutwurscht Production |
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Veröffentlichung |
5/2006 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Death Metal |
